Das Bewerbungsfoto ist die persönliche Visitenkarte und der erste Eindruck des Bewerbers. Hier zeigen sich wichtige Eigenschaften wie Seriosität und ein sympathisches Auftreten, die für die Einladung zum Bewerbungsgespräch wichtig sind. Um den guten Eindruck nicht zu trüben, sollten bei der Anfertigung des Bewerbungsfotos einige Dinge unbedingt vermieden werden.
Keine Fotos aus dem Automaten
Grundsätzlich gilt: ein schlechtes Foto verbaut die Chance auf ein Bewerbungsgespräch erheblich. Schließlich sollten bereits mit dem ersten Eindruck Sympathiepunkte gesammelt werden. Ist das Foto dann nicht professionell aufgenommen oder entspricht das Auftreten nicht den Standards, landet die Bewerbung meist schon im Ablagefach. Das Bewerbungsfoto muss professionell aufgenommen sein. Beleuchtung und Hintergrund tragen zu einem positiven Gesamteindruck bei. Dieser bleibt allerdings nur dann bestehen, wenn das Foto von einem Fotografen gemacht wurde. Bilder vom Automaten mögen günstig und schnell gemacht sein; professionell sind sie meist jedoch nicht. Oft ist bereits die Qualität des Bildes nicht ausreichend oder der graue Hintergrund in der Fotokabine verschlechtert den Gesamteindruck des Bildes.
In jedem Fall sollten aktuelle Bewerbungsfotos verwendet werden. Maximal zwei Jahre darf das Foto bereits in Umlauf sein, bevor es gegen ein neues Bild ausgetauscht werden sollte. Bei gravierenden Veränderungen wie einem Haarschnitt oder einer Brille gilt ebenfalls: ein professionelles Fotostudio aufsuchen und die Bilder auf den neuesten Stand bringen. Unbedingt sollte auch eine digitale Version des Bildes im Preis enthalten sein. Dann kann das Bewerbungsfoto problemlos auch für Online-Bewerbungen verwendet werden.
Stilvoll kleiden
Bewerbungsfotos werden normalerweise in der Frontalaufsicht aufgenommen. Die Maße sind vorgegeben und sollten eingehalten werden. Zu vermeiden gilt es gewagte Bildausschnitte wie die Profil-Ansicht oder ein allzu freizügiges Dekolleté. Auffällige Muster sollten ebenfalls vermieden werden. Sie strahlen nicht die gewünschte Ruhe aus und können im schlimmsten Fall sogar Bildfehler auslösen. Männer wählen den klassischen Business-Look mit Hemd, Sakko und Krawatte. Soll es legerer sein, wird auf die Krawatte verzichtet. Beide Geschlechter dürfen Make-up verwenden, um Unreinheiten zu kaschieren. Zu viel Make-up oder auffälliger Schmuck sind dagegen ein No-Go.
No-Gos bei der Körpersprache
Ob das Foto beim Personaler ankommt, hängt auch von der Körpersprache ab. Wer steif dasteht, strahlt nicht die Lockerheit aus, die von vielen Personalabteilungen erwünscht wird. Nichts falsch machen können Bewerber mit einem freundlichen und aufgeschlossenen Auftreten. Müde Augen oder hängende Schultern sind No-Gos. Fotos, die nicht optimal gelungen sind, werden am besten neu aufgenommen. Das ist auch dann wichtig, wenn das Bild nicht den individuellen Ansprüchen des Unternehmens entspricht. Manche Betriebe möchten beispielsweise nur Fotos im Business-Look, andere geben ihren Bewerbern mehr Freiheiten. Wer sich bei einem Betrieb im Bereich Design bewirbt, kann gegebenenfalls mit einem kreativen Bewerbungsfoto punkten. Für alle anderen gilt: lieber ganz klassisch und natürlich präsentieren.
Bei der Anfertigung des Bewerbungsfotos gibt es einige Dinge zu beachten. Von der Kleidung bis hin zur Körpersprache: mit unseren Tipps gelingt das Foto und die Einladung für das Bewerbungsgespräch ist nur eine Frage der Zeit.
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